Sonntag, 17. Juni 2012

SECOND HAND SPACES


Bild: Jovis

Die Publikation Second hand spaces der Bremer ZwischenZeitZentrale ist im Jovis Verlag erschienen. Begleitet wird die Buchveröffentlichung von der gleichnamigen Konferenz, die Ende Juni in Bremen stattfinden wird.


Vor drei Jahren startete die ZwischenZeitZentrale in Bremen als Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Ihre Aufgabe ist die Wiedernutzbarmachung leer stehender Gebäude und Brachflächen. Im Rahmen ihrer Tätigkeit hat sie im Bremer Stadtgebiet zahlreiche Zwischennutzungen initiiert und begleitet. 

Nun ist der Titel Second hand spaces - Über das Recyclen von Orten im städtischen Wandel der ZwischenZeitZentrale erschienen. Die thematisch wichtige und zudem ansprechend gestaltete Publikation ist die Dokumentation der langjährigen Erfahrung der vier Bremer Zwischennutzungsexperten und Herausgeber Michael Ziehl, Sarah Oßwald, Oliver Hasemann und Daniel Schnier und schöpft aus einer facettenreichen Auswahl an Beiträgen weiterer Experten.

Kurzbeschreibung:
Second hand spaces schöpfen an vakanten Orten aus der Atmosphäre, den Spuren, den Überbleibseln und der Geschichte der vorherigen Nutzung. Ihre Akteure entwickeln aus dem Ort heraus eine eigene Ästhetik, die durch Einfachheit und Improvisationen gekennzeichnet ist. Neue Ideen werden ausprobiert und Überraschungsmomente in der Stadt geschaffen. Second hand spaces entwickeln sich vor dem Hintergrund veränderter Ansprüche an Stadträume und bieten bei geringer Miete Platz für Interaktion, Partizipation und Start-ups. Sie eröffnen der Stadtplanung neue Handlungsansätze und leisten gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zum städtischen Wandel.
Der Jovis Verlag hat Beispielseiten zur Publikation inkl. Inhaltsverzeichnis online gestellt. Daraus einige Impressionen:



Passend zur Erscheinung des Titels veranstaltet die ZwischenZeitZentrale am 28. und 29. Juni den Kongress 2nd hand spaces - die Nutzung vakanter Orte als partizipative Praktik in Bremen-Blumenthal, auf der unter anderem der Stadtsoziologe Klaus Ronneberger und Andreas Krauth von Raumlabor Berlin zu Wort kommen werden. 

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